Rudy Project Racing Team fährt sensationelle Zeit bei Deutscher Meisterschaft
Frankfurt/Oder - Was für ein Auftakt bei der Deutschen Bahn-Meisterschaft für das Rudy Project Racing Team! In der Mannschaftsverfolgung über 4000 Meter holten Christian Grasmann, Leif Lampater, Robert Bengsch und Marcel Kalz am Donnerstagabend in Frankfurt/Oder die Silbermedaille hinter dem LKT Team Brandenburg.
Dabei setzte der bayerische Bahn-Vierer die dreifachen Deutschen Meister um Henning Bommel, Yuriy Vasyliv, Michel Koch und Kersten Thiele extrem unter Druck. "Wir haben noch einmal hochgekettet und sind einen schwereren Gang gefahren als in der Qualifikation", erklärt Lampater (29). Schon hier ließen er und seine Mannschaftskollegen starke Konkurrenz wie das KED-Bianchi Team Berlin oder das Thüringer Energie Team hinter sich. Im Finale fuhr der Rosenheimer das Rudy Project Racing Team gut an, dahinter folgten die Berliner Kalz und Bengsch sowie der Holzkirchner Grasmann. Und sie gaben Gas in einem ohnehin schon schnellen Rennen. Das Rudy Project Racing Team donnerte eine Zeit von 4:06,823 Minuten auf die Bahn, das LKT Team Brandenburg gewann mit 4:05,448 Minuten. Zum Vergleich: In den vergangenen acht Jahren war die deutsche Bahn-Nationalmannschaft nur einmal schneller.
"Das war sensationell und für einige von uns die beste Zeit, die wir je gefahren sind", stellt Grasmann (31) begeistert fest. Über die Besetzung sagt der Teamchef: "Ich denke, wir waren recht ausgeglichen. Schon während des Finalrennens wusste ich, dass es knapp wird." Mit der Silbermedaille seien sie überglücklich. Am Wochenende geht es für das Rudy Project Racing Team weiter: Am Samstag, 18. August, steht bei der Deutschen Bahn-Meisterschaft das Punktefahren an, am Sonntag folgt das Madison. In beiden Disziplinen sind die Oberbayern erneut heiße Anwärter auf Medaillen.
von Sabine Wittmann (alpenPR GmbH)
© Arne Mill