Leif:"Nach der erfolgreichen DM im letzten Jahr, folgte nun eine zum Abhaken"
Bei den 125. Deutschen Bahnmeisterschaften in Berlin war Leif leider vom Pech verfolgt. Einem Missverständnis in der Einerverfolgung folgte ein Sturz im Vierer-Finale, der letztlich das Aus für ihn bedeutete.
Nach seinen guten Leistungen in Italien entschied sich Leif kurzfristig, in der 4000m-Einerverfolgung an den Start zu gehen. Obwohl er gut im Rennen lag, verpasste er durch ein Missverständnis bei der Übermittlung der Renneinteilung eine Top 5-Platzierung und wurde stattdessen Neunter.
Tags darauf fuhren Leif, Christian Grasmann, Benjamin Edmüller und Michael Schmidt vom Rudy Project Racing-Team die Qualifikation der Mannschaftsverfolgung. Obwohl Christian Grasmann nach knapp drei Kilometern abreißen lassen musste, fuhren die verbliebenen Irschenberger noch die viertbeste Zeit ein und qualifizierten sich für das kleine Finale um Platz drei.
Die Drittplatzierten aus der Quali, der KED-Bianchi Vierer aus Berlin mit Bengsch, Kalz, Faltin und Reinhardt, ging das Rennen gegen den Irschenberg-Zug schnell an. Obwohl Leif, Edmüller, Schmidt und Kendler (startete an Stelle von Grasmann) von Beginn an einen knappen Rückstand aufwiesen, lagen sie aussichtsreich im Rennen. Als sich Leif nach seiner Führungsarbeit gerade wieder an vierter Stelle positioniert hatte, touchierte Benjamin Edmüller (an dritter Position) nach knapp zwei gefahrenen Kilometern das Hinterrad seines Vordermannes und kam zu Fall. Leif stürzte ebenfalls und zog sich neben Schürfwunden eine starke Prellung an der Leiste zu.
Während Benjamin Edmüller mit schmerzhaften Schürfungen voraussichtlich weiterfahren kann, musste Leif die Wettbewerbe am Wochenende absagen.